Die SPD-Landtagsabgeordnete Sylvia hat sich in die laufende Debatte um den neuen Zuschnitt der Bereiche der Bundesagentur für Arbeit eingeschaltet und plädiert für eine Zuordnung des Landkreises Dahme-Spreewald zur Potsdamer Agentur.
„Es ist gut, dass die Aufteilung des Landkreises in zwei Agenturbereiche, nämlich Potsdam und Cottbus, bald ein Ende hat. Die Betreuung der Arbeitslosen wird dadurch effektiver und wirtschaftlicher“, so Sylvia Lehmann.

Eine klare Absage erteilt die SPD-Sozialpolitikerin Überlegungen, Dahme-Spreewald der Cottbuser Agentur zuzuordnen: „Aus meiner Sicht macht nur eine komplette Eingliederung in die Potsdamer Agentur Sinn. Die Lebenswirklichkeit im Landkreis zeigt, dass von den Pendlerströmen bis zur Entwicklung rund um den Flughafen in Schönefeld die Entwicklung auf den einwohnerstarken Norden hin geschieht. Von der wirtschaftlichen Dynamik des berlinnahen Nordens werden wir aber nur profitieren, wenn auch der Zuschnitt der Bundesagentur dies widerspiegelt.“, so die Abgeordnete. „Eine interne Studie der Bundesagentur hat die Situation analysiert und kommt durch die genannten Argumente genau zu diesem Schluss: der Landkreis soll der Potsdamer Agentur zugeordnet werden. Trotzdem gibt es vor der Entscheidung, die am Freitag in Nürnberg fallen wird, politisch andere Bestrebungen. Aus fachlicher, arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischer Sicht kann die Entscheidung aber nur für Potsdam fallen.“
Sylvia Lehmann appelliert an die Entscheidungsträger, sich auf diese fachlichen Aspekte zu beziehen. „Jede andere Entscheidung wäre eine wirtschaftlich unsinnige und letztlich eine Entscheidung gegen die Interessen der von Arbeitslosigkeit Betroffenen in unserem Landkreis“, so Sylvia Lehmann.