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Andreas Schluricke.

Mit den Perspektiven für Seniorinnen und Senioren in der Flughafengemeinde beschäftigte sich der Sozialausschuss Schönefelds in seiner jüngsten Sitzung.“ Von den rund 15.000 Einwohner Schönefelds sind derzeit über 4.200 über 55 Jahre alt. Großziethen mit rund 2200 Einwohnern im Seniorenalter und der Ortsteil Schönefeld mit über 1.000 Bewohnern bilden in der Gemeinde die Schwerpunkte“, so der Vorsitzende des Ausschusses, Andreas Schluricke.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Kommunalpolitik; Neujahrsgrüße des Landrates :

Landrat Stephan Loge

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie immer gibt der Jahreswechsel Anlass, noch einmal zurückzublicken und sich auf das neue Jahr einzustimmen.

Mein Fazit ist positiv. 2016 war für den Landkreis Dahme-Spreewald ein erfolgreiches Jahr. Laut dem aktuellen Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft ist Dahme-Spreewald der wirtschaftsstärkste Landkreis in Ostdeutschland. Unsere finanzielle Situation ist momentan so gut, dass wir keine allgemeinen Zuschüsse mehr vom Land erhalten. Vor allem im Flughafenumfeld, aber auch im Süden des Landkreises wächst die Wirtschaft. Mit der Eröffnung des Flughafens erwarten wir weitere Ansiedlungen in zukunftsweisenden Branchen wie zum Beispiel Biotechnologie, Informatik, Kommunikation, Verfahrenstechnik und Logistik. Um dafür Raum zu schaffen, soll in Wildau bis zum Jahr 2019 ein neues Technologiezentrum entstehen. Innovative Unternehmensansiedlungen ziehen Beschäftigung mit hoher Qualifizierung nach sich. Wir wissen, dass der Fachkräftenachwuchs unser größtes Kapital ist, deshalb engagieren wir uns intensiv in der Ausbildungs- und Berufsorientierung für unsere jungen Menschen.

Der Tourismus ist nicht nur ein Wohlfühl- sondern auch ein Wirtschaftsfaktor für unseren Landkreis. Mit über 1,3 Millionen Übernachtungen konnte in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord erreicht werden. Nach wie vor ist der Spreewald nach Potsdam die beliebteste Reiseregion in Brandenburg. Wir werden alles dafür tun, um dieses überregionale Image zu erhalten.

Im Bereich der Infrastrukturentwicklung konnten wir für den Breitbandausbau grünes Licht geben und sind damit für die Versorgung mit schnellem Internet ein großes Stück vorangekommen. Als öffentlicher Auftraggeber hat der Landkreis selbst  rund  19,5  Millionen Euro investiert, um Straßen, Brücken, Radwege, Schulen, Sporthallen und Verwaltungsgebäude zu bauen und zu sanieren.   Über 500 erteilte Baugenehmigungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser lassen optimistisch stimmen, dass der dringend notwendige Wohnungsbau in unseren Städten und Gemeinden Fahrt aufnimmt.

Bildungspolitisch ist die Entscheidung für den Bau eines neuen Gymnasiums in Schönefeld und eines 13-jährigen Abiturs in Groß Köris von größter Bedeutung. Der Kreis reagiert damit auf den absehbaren Anstieg der Schülerzahlen und wertet den Bildungsstandort Dahme-Spreewald deutlich auf.

In der Asylthematik hat sich der Schwerpunkt unserer Arbeit von der Unterbringung auf die Integration der Asylsuchenden verlagert. Dies ist möglich, weil die Zahlen der Neuankommenden deutlich zurückgingen. 2016 wurden uns knapp 600 Asylsuchende zugewiesen. Uns ist klar, dass Integration nicht allein mit einem Sprachkurs passiert, sondern viel Bereitschaft und viele Bemühungen im alltäglichen Leben erfordert.

Nicht nur in der Integrationsarbeit sondern für unser gesamtes Gemeinwohl ist die freiwillige Hilfe unentbehrlich. Deshalb gilt mein ganz besonderer Dank an dieser Stelle den vielen ehrenamtlich Tätigen, die in Vereinen und den Freiwilligen Feuerwehren, Beiräten, Bürgerinitiativen, Selbsthilfegruppen, bei der Betreuung von Kindern, in Seniorenbeiräten oder in Kirchengemeinden  für das Funktionieren und den Zusammenhalt im Landkreis sorgen. Sie alle geben dem Landkreis die Wärme, die Hilfe und die Herzlichkeit, die man zum Wohlfühlen braucht.

Positive Wirtschaftskennzahlen, Besucherrekorde im Tourismusgewerbe, bildungspolitische Akzente für die Zukunft und ein großes  soziales Engagement sprechen dafür, dass der Landkreis Dahme-Spreewald leistungsstark und zukunftsorientiert ist. Umso überraschender war für mich der Vorschlag der Landesregierung, im Zuge der geplanten Kreisgebietsreform, die Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming zu fusionieren. Ein Hauptargument für die Zusammenlegung ist die Annahme, dass Dahme-Spreewald im Jahr 2030 die im Leitbild der Landesregierung vorgegebenen 175.00 Einwohner nicht erreichen wird. Dem allerdings wiederspricht eine  eigene aktuelle Bevölkerungsprognose des Landkreises, nach der wir im Jahr  2030 mindestens 180.000 Einwohner zählen werden. Die Diskussion im jüngsten Kreistag zu diesem Thema war eindeutig. Parteiübergreifend sprachen sich  die Abgeordneten für die Eigenständig des Landkreises Dahme-Spreewald aus.

Ich danke allen Abgeordneten, allen Kommunalpolitikern in unseren Städten und Gemeinden und  allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für ein zufriedenes Leben in unserem Landkreis einsetzen. Lassen Sie uns weiterhin zusammenarbeiten, gemeinsam streiten, Ideen entwickeln und Projekte umsetzen.

Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Glück und Schaffenskraft.

Ihr
Stephan Loge
Landrat

Quelle / Text und Foto: Landkreis LDS, 2.01.2017

 

Veröffentlicht am 05.01.2017

Am 20. Juli 2015 war es nach fast 2-jähriger Vorbereitungszeit endlich soweit: Erster Spatenstich für den neuen Windkanal der Hurricane Factory Berlin GmbH in Schönefeld (Ortsteil Waßmannsdorf). Andrej Varchola, Chef der Firma, konnte gemeinsam mit Landrat Stephan Loge und Bürgermeister Dr. Udo Haase sowie dem Projektentwickler Gilbert Freiberg den ersten Spatenstich für dieses 8 Millionen Euro teure Investitionsvorhaben ausführen.

Veröffentlicht am 28.07.2015

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