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Andreas Schluricke.

Positive Bilanz der Elterngeldstelle für das Jahr 2009 :

Familie

Seit Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes (BEEG) zum 01.01.2007 hat sich mit der positiven Tendenz in den Geburtenzahlen des Landkreises Dahme-Spreewald auch eine verstärkte Inanspruchnahme des Elterngeldes abgezeichnet.

Waren es im Jahr 2007 noch insgesamt 1.359 eingehende Anträge, so hat das Jahr 2009 bereits 1.541 Eingänge verzeichnet. Besonders die Bereitschaft der Väter, sich in den ersten Lebensmonaten um die Betreuung des Kindes zu kümmern, stieg im Verlauf stetig an. Ende 2009 waren es bereits 22,4 % der Anträge, die durch Väter gestellt wurden. Der Trend ging hier zur Inanspruchnahme der gesetzlichen Mindestbezugsdauer von zwei Monaten, entweder sofort nach der Geburt oder aber nach Vollendung des ersten Lebensjahres.

Die Mütter hingegen haben mehrheitlich bis zum 12. Lebensmonat des Kindes Elterngeld bezogen, so dass rund ein Viertel der Antragsteller den gesetzlichen Anspruch auf insgesamt 14 Lebensmonate nutzten.

Rund 74% der Antragsteller gingen vor der Geburt des Kindes einer Erwerbstätigkeit nach und erhielten somit das einkommensbasierte Elterngeld. Der überwiegende Teil davon hatte einen monatlichen Anspruch auf Elterngeld in Höhe von 600,00 € bis 900,00 €. Den Höchstbetrag von 1.800,00 € erhielten rund 44 Antragsteller.

Insgesamt wurde im Jahr 2009 eine Summe von ca. 5,5 Mio. € Elterngeld durch den Landkreis Dahme-Spreewald bei der Bundeskasse Kiel ausgezahlt.

Diese insgesamt positive Entwicklung der Elterngeldbeanspruchung durch Mütter und Väter und der hohe Anteil von Eltern mit Erwerbseinkommen haben zur Folge, dass sich auch die Bearbeitung der Elterngeldanträge zunehmend komplexer gestaltet hat. Gegenwärtig beträgt die Bearbeitungszeit der Elterngeldanträge ca. 4 bis 5 Wochen.

PM LDS vom 29.1.2010

 

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