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Andreas Schluricke.

Eröffnungsbilanz des Landkreises Dahme-Spreewald :

Kommunalpolitik

Ein wichtiger Schritt zur Einführung des doppischen Haushaltswesens in der Verwaltung des Landkreises Dahme-Spreewald wurde am Mittwoch erreicht. Der Kreistag des Landkreises Dahme-Spreewald beschloss in seiner Sitzung am 09.09.2009 fast einstimmig die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2007.

Der Landkreis hat als einer der ersten Kommunen im Land Brandenburg den Umstieg von der Kameralistik auf die Doppik vollzogen. Seit dem 01.01.2007 und mit Aufstellung des ersten produktorientierten doppischen Haushalts für das Jahr 2007 wird in der Landkreisverwaltung nach kaufmännischen Gesichtspunkten gebucht. Mit der Bildung von Produkten und Kostenstellen wurde bereits im Jahr 2006 begonnen.
Als erheblichen Aufwand bezeichnete Dezernent Wolfgang Schmidt die Erfassung und Bewertung des kreislichen Vermögens und lobte in diesem Zusammenhang das außerordentlich hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser wirtschaftliche Umstieg in das neue Haushalts- und Buchungswesen bilde zukünftig die Grundlage für eine transparentere und leistungsorientiertere Arbeit in der Kreisverwaltung.
Mit der Vorlage der Eröffnungsbilanz ist der Umstellungsprozess abgeschlossen. Ein weiterer wichtiger Schritt ist jetzt die zügige Erstellung der letzten Jahresabschlüsse.
Eckpunkte der Eröffnungsbilanz 01.01.2007:
Bilanzsumme 192,7

Aktiva:
Anlagevermögen 168,7 Mio. €
Umlaufvermögen 22,4 Mio. €
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 1,5 Mio €

Passiva:
Eigenkapital 80,8 Mio €
Sonderposten 78,7 Mio €
Rückstellungen 27,3 Mio €
Verbindlichkeiten 4,7 Mio €
Passive Rechnungsabgrenzungsposten 1 Mio €

Der Schwerpunkt auf der Vermögensseite der Bilanz des Landkreises Dahme-Spreewald (Aktiva) liegt mit ca. 168,7 Mio. € (87,54%) beim Anlagevermögen. Dazu zählen insbesondere:
- Sachanlagen wie bebaute Grundstücke (ca. 78 Mio. €) und Straßen sowie Radwege (ca. 53 Mio. €)
- und Finanzanlagen mit den Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen (ca. 12,5 Mio. €)

(PM, LDS vom 11.09.09)

 

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