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Andreas Schluricke.

CDU-Strategie bei der Tagespflege – vor Ort links blinken, im Bund rechts abbiegen :

Jugend

Anlässlich des Besuches von CDU-Politikern in Tagespflegeeinrichtungen der Region kritisieren diese medienwirksam die zu geringe Bezahlung von Tageseltern im Vergleich zu Erziehern in Kindertagesstätten. „Eine klassische CDU-Strategie“, so SPD-Kreistagsabgeordnete und Staatssekretärin für Bundesangelegenheiten Tina Fischer. „Die Union blinkt vor Ort links, und tut so, als würde sie sich für die Belange von Tageseltern einsetzen. Gleichzeitig biegt sie im Bund rechts ab, setzt mit ihrer Bundestagsmehrheit die „Betreuungsgeld“ genannte Herdprämie durch, die verhindern soll, dass genau solche Betreuungsangebote genutzt werden. Und das gegen den Widerstand aller Fachverbände und der übergroßen Mehrheit der Menschen. Diese Doppelstrategie werden wir der CDU nicht durchgehen lassen“, so Tina Fischer.

Sylvia Lehmann, ebenfalls Kreistagsabgeordnete der SPD und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, ergänzt: „Das in den letzten Jahren überhaupt eine Verbesserung der Vergütung von Tageseltern im Landkreis stattfinden konnte, war eine Initiative des Jugendhilfeausschusses und der SPD. Ich erinnere mich noch sehr gut an die schwierigen Verhandlungen mit dem zuständigen Fachdezernat. Hier versuchen sich Unionspolitiker mit fremden Federn zu schmücken.“
„Ich würde mich freuen, wenn sich auch die CDU zukünftig Gedanken über die Betreuung der Jüngsten machen würde und das Geld in diesem Bereich nicht für bayerische Prestigeprojekte, wie die Herdprämie, verpulvert wird. Diese Steuergelder wären in den Kitas und Tagespflegen besser angelegt“, so Tina Fischer.

 

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