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Andreas Schluricke.

Strukturwandel solidarisch gestalten :

Landespolitik

Die neueste Bevölkerungsvorausschätzung des Landeamtes für Bauen und Verkehr zeigt es deutlich: Die Gemeinden rund um Berlin, wie Schönefeld, Wildau und Schulzendorf, werden weiter wachsen, die Berlinfernen teilweise drastisch schrumpfen. Die Einwohnerzahl des Landkreises Dahme-Spreewald wird bis zum Jahr 2030 leicht zurückgehen, von 161.805 Ende 2010 auf etwa 154.600 im Jahr 2030.

„Unser Landkreis wird in den nächsten Jahren eine für Brandenburg typische Entwicklung nehmen. Wir haben Räume, die stark wachsen; andere Räume werden stark schrumpfen. Daraus folgen auch unterschiedliche Herausforderungen und Aufgaben für unseren Landkreis“, so die stellvertretende SPD-Vorsitzende und Bürgeranwältin Tina Fischer. Wie dieser Prozess von Politik und Gesellschaft gemeinsam solidarisch organisiert wird, war Thema eines Fachgespräches, das die SPD Dahme-Spreewald in der vergangenen Woche mit dem Staatssekretär im Brandenburger Innenministerium, Rudolf Zeeb, in Bestensee geführt hat. Innovative Ansätze – von der Verwaltungsorganisation bis zur Gesundheitsversorgung – sind erforderlich. Dabei war gerade die Frage der zukünftigen Verwaltungsstrukturen in der Runde heftig umstritten. Wie groß müssen künftig Kreise und Gemeinden sein und wer kann welche Aufgaben am besten und bürgernah erledigen? „Wir werden über neue Wege für die Verwaltungsdienstleistungen nachdenken müssen“, so der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Kreistages, Andreas Schluricke. „Verwaltung wird ihre Leistungen zukünftig nicht mehr nur am Behördensitz, sondern auch in Servicestellen, über mobile Angebote und natürlich elektronische Dienste anbieten müssen.“
Tina Fischer bilanziert: „Den Bürgern sind Zuständigkeiten oftmals egal, sondern sie wollen zu Recht kurze Wege und kompetente Ansprechpartner. Das muss bei allen Reformen im Vordergrund stehen.“
Die SPD Dahme-Spreewald wird sich in einer Reihe von Veranstaltungen dem Dialog über den Strukturwandel stellen und lädt alle gesellschaftlichen Gruppen ein, sich daran zu beteiligen.

 

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