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Andreas Schluricke.

Abgeordnete zu Besuch auf BBI-Baustelle :

Kommunalpolitik

Auf Initiative der SPD-Kreistagsfraktion besuchten 30 Mitglieder des Kreistages aus allen Fraktionen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung am heutigen Nachmittag die Baustelle des zukünftigen „Willy-Brandt-Flughafens“ (BBI) in Schönefeld. Anlass des Besuches waren die aktuellen Entscheidungen zum zukünftigen Standort der „Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA)“.

Die Abgeordneten besichtigten gemeinsam mit Landrat Stephan Loge die Baustelle des BBI, verschafften sich auf dem Infotower des Flughafens einen Überblick über den aktuellen Stand des Baugeschehens und konnten anschließend bei einer Bustour über das Flughafengelände unter anderem das neue Terminal, knapp zwei Wochen vor dessen Richtfest, begutachten.

Zahlen, Daten, Fakten
Der BBI in Kürze
(Info aus BBI-Presseinfo)

Der Flughafen Schönefeld wird im Zuge des Ausbaus zum BBI um eine Fläche von 970 Hektar erweitert. Insgesamt wird der neue Airport 1.470 Hektar groß, das entspricht rund 2.000 Fußballfeldern.
Midfield Airport BBI: Das Terminalgebäude des BBI wird sich zwischen zwei parallel angelegten Start- und Landebahnen, die aufgrund des seitlichen Abstandes von 1.900 Meter unabhängig voneinander betrieben werden können, befinden. Terminal, Gate-Positionen und Parkplätze liegen ebenfalls kompakt zwischen den Runways. Ein Großteil des Bodenlärms bleibt dadurch innerhalb des Flughafenzauns.
Das Midfield-Terminal wird sechs Geschossebenen haben und in der Startversion zunächst bis zu 27 Millionen Passagieren Platz bieten
Die Nordbahn des Flughafens Schönefeld wurde bereits geschlossen und zurückgebaut.
BBI-Nordbahn: Die bereits bestehende, derzeit südliche Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld wird zur BBI-Nordbahn und von 3.000 auf 3.600 Meter verlängert.
BBI-Südbahn: Der BBI erhält eine völlig neue Start- und Landebahn mit einer Länge von 4.000 Meter und einer Breite von 60 Meter. Sie ist 130 Zentimeter hoch und besteht aus verschiedenen Schichten: 40 Zentimeter Beton, 25 Zentimeter hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT), 15 Zentimeter Zementverfestigung (Gemisch Zement – aufgetragener Sand) und 50 Zentimeter Zementbefestigung (Gemisch Zement – Erde)
Rollwege: Ein flexibles Rollwegesystem sorgt für die hohe Leistungsfähigkeit des Flughafens BBI.
Ausbaumodule: In Modulen kann der BBI schrittweise für bis zu 45 Millionen Passagiere erweitert werden.
Das Terminal verfügt nach aktuellem Planungsstand in der Startversion über 16 Fluggastbrücken am Haupt-Pier. Weitere neun
Brücken befinden sich am Süd-Pier. Am Nord-Pier sind die Luftfahrzeuge über Walk-Boarding zu erreichen.
Der BBI wird über 85 Flugzeug-Abstellpositionen verfügen.
Die Passagiere werden auf dem BBI alle Flugangebote von innerdeutschen über innereuropäische bis hin zu Interkontinentalflügen unter einem Dach im zentralen Terminal finden („One-Roof-Konzept“).
Bis zu 6.500 Personen werden in einer typischen Spitzenstunde auf dem BBI starten oder landen.
Parken: Angrenzend an das Terminalgebäude befinden sich großzügige Parkmöglichkeiten.
Das BBI-Investvolumen liegt bei 2,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen die Kosten für Straßen- und Schienenanbindung sowie Drittinvestitionen, etwa für Parkhäuser, Hotels und Konferenzzentren.

 

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