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Andreas Schluricke.

Landkreis und Deutsche Bahn wollen für den Notfall gerüstet sein :

Verkehr

Um für einen möglichen Notfall im Bahntunnel unter dem Flughafen Berlin-Brandenburg BER gerüstet zu sein, sind seit dem 15. August zwei Spezialfahrzeuge in der Feuerwache Schönefeld stationiert. Stllvertretend für die Freiwillige Feuerwehr Schönefeld nahm Christian Nähring offiziell den symbolischen Schlüssel für die Gerätewagen von Wolfgang Schmidt, Dezernent für Ordnung und Sicherheit sowie Kreisbrandmeister Ronald Judis entgegen.

Bereits im Juli hatte die Deutsche Bahn dem Landkreis Dahme-Spreewald die Spezialfahrzeuge übergeben. Diese Fahrzeuge sind mit insgesamt 66 Langzeit-Atemgeräten sowie zwei Wärmebildkameras ausgerüstet. Damit verfügen die Wehren des Landkreises Dahme-Spreewald nunmehr über die notwendige Technik, um die Aufgaben des Brand- und Katastrophenschutzes in Brandenburgs ersten großen Bahntunnel unter dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg übernehmen zu können.
Auf der Grundlage eines Einsatzkonzeptes, das der Landkreis gemeinsam mit dem Innenministerium und der Flughafenfeuerwehr erstellte, hat die Deutsche Bahn die zusätzliche Technik für die Feuerwehren beschafft. Sie entspricht der besonderen örtlichen Lage des Bahntunnels unmittelbar unter dem Flugfeld und dem Terminal. Bereits im August 2009 wurden erste Teile der Ausrüstung übergeben, damit die Ausbildung der Feuerwehrleute frühzeitig beginnen konnte.
Zudem hat die Deutsche Bahn gemeinsam mit den Fachleuten für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises in den vergangenen Monaten das Sicherheits- und Rettungskonzept für den rund drei Kilometer langen Bahntunnel unter dem Flughafen entwickelt.
Im September 2011 werden die Bahn und die Feuerwehren des Landkreises bei einer gemeinsamen Brandschutz- und Rettungsübung im Tunnel das Zusammenwirken erproben, um sich so auf die Inbetriebnahme der unterirdischen Bahnanlage vorzubereiten. In den kommenden Wochen werden die Kameraden an den neuen Spezialfahrzeugen ausgebildet.
„Für die normalen Tagesereignisse sind die Wehren im Landkreis gut ausgestattet, aber für die erhöhten Anforderungen im Bahntunnel, ist eine Spezialausrüstung unerlässlich“, bekräftigt auch Sicherheitsdezernent Schmidt.
Er informiert weiter, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow- Fläming derzeit für einen Einsatz in der unterirdischen Bahnanlage ausgebildet werden. Bisher hätten insgesamt 104 Kameraden die Ausbildung erfolgreich absolviert. Bereits 300 Kameraden der Feuerwehren wurden in die spezifische Problematik der unterirdischen Bahnanlage eingewiesen, weitere würden folgen, sagte Schmidt.

PM LDS / 17.8.2011

 

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